Nach dem Auswärtspunkt in der 3. Runde in Teutschenthal waren die Quenstedter Schachfreunde diesmal Gastgeber für den furios gestarteten Aufsteiger von Roter Turm Halle. Eine für uns absolut unbekannte, junge Mannschaft, deren Ergebnisse bisher aber überzeugend waren. So sollte entsprechend die Erfahrung aller Quenstedter Spieler in die Waagschale geworfen werden und das letztlich auch mit Erfolg.

Das Match begann wie vereinbart eine halbe Stunde später. Bald zeigte sich, dass alle Partien recht ruhig begonnen wurden, Risiken wurden vermieden. Mit erzwungenem Glück und Geschick konnte Werner Bräutigam seine junge Gegnerin überlisten und fuhr bald den ersten Partiegewinn ein. An den Brettern 5 und 6 ergaben sich auch recht bald ausgeglichene Stellungen und Quenstedt konnte mit 2 Unentschieden den Vorsprung behaupten. Detlef Jordan konterte seinen Gegner aus und erreichte leichten Vorteil, der aber nicht zum Sieg ausreichen sollte. Da alle noch offenen Spiele recht günstig für Quenstedt standen, willigte er ins Unentschieden ein.

Werner Hobusch und Gernot Wurzler zogen dann mit dem gleichen Ergebnis nach und wollten kein weiteres Risiko eingehen. Da die verbleibenden letzten Spiele eindeutig zu Quenstedter Gunsten zu laufen schienen war dies im Sinne des erhofften Mann-schaftserfolges. Christina Soska hatte ihren Gegner in toller Manier überspielt, ließ diesen aber im Vorgefühl des sicheren Sieges ins Unentschieden abwickeln. Werner Vopel behielt, wie so oft in wichtigen Spielen, den Überblick und konnte seinen Gegner gekonnt überspielen.

Ein hochverdienter Erfolg mit dem Endstand von 5 : 3 war das nicht erwartete Ergebnis einer sehr konzentrierten Mannschaftsleistung. Das sollte Mut für die noch kommenden, schweren Aufgaben im Neuen Jahr machen. Das Abenteuer Bezirksoberliga geht am 21. Januar im Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger aus Hettstedt in die 5. Runde.