Nach der Auftaktniederlage aus der 1. Runde war Eintracht Quenstedt nun in der 2. Runde bei einem der Staffelfavoriten gefordert. Dem nominell wesentlich stärkeren Team aus Klostermansfeld sollte das Siegen so schwer wie möglich gemacht werden, gingen die Spiele der letzen Jahre doch meist verloren. Dass der Sport aber immer wieder Überraschungen bereithält, sollte sich auch hier zeigen. Quenstedt konnte zumindest das Duell in voller Besetzung angehen, alle 8 verfügbaren Quenstedter Schachspieler waren einsatzbereit.

Nach zwei Stunden trennten sich Andreas Tepper, Lothar Jennrich und Detlef Jordan in ausgeglichener Stellung von ihren stärkeren Gegnern unentschieden. Werner Vopel wickelte ins Endspiel ab, um dort seine Routine ausspielen zu können, aber sein Gegner konnte alle Gewinnbemühungen vereiteln so dass schließlich ebenfalls ein leistungsgerechtes Unentschieden stand. Nun konnte Klostermansfeld nicht unerwartet in Führung gehen. Christina Soska spulte gegen ihren jugendlichen Gegner all ihre fundierten Theoriekenntnisse ab und konnte so überraschend wieder den Gleichstand herstellen.

Die Entscheidung musste nun am an den vorderen zwei Bretten fallen. Werner Hobusch hatte ein vielversprechendes Endspiel auf dem Brett, aber clever wickelte sein Gegner ins Unentschieden ab. Wie in der ersten Runde hatte Gernot Wurzler wiederum die Last der entscheidenden Partie auf seinen Schultern. Hochgradige Zeitnot durch permanent druckvolles Angriffsspiel des Klostermansfelder Sportfreundes machte diese Aufgabe nicht einfacher. Den Angriff abgefangen und sofort zum entscheidenden Konter auf den König angesetzt, brachte aber die Entscheidung für Quenstedt – der überraschende Endstand von 4,5 : 3,5 war perfekt.

Das Abenteuer Bezirksoberliga geht am 12. November in Teutschenthal in die 3. Runde.