Erster gegen Zweiter hieß es heute in Arnstedt. Unsere Eintracht war beim bisher unbesiegten Spitzenreiter, der zweiten Vertretung von Edelweiß Arnstedt zu Gast. Nachdem gestern die beiden Verfolger ihre Spiele jeweils verloren haben, bestand für beide Mannschaften heute die Möglichkeit, sich von diesen weiter abzusetzen. Einem wirklichen Spitzenspiel standen heute aber die widrigen Windverhältnisse im Weg.

In der ersten Halbzeit spielte unsere Mannschaft mit dem Wind im Rücken und hatte dadurch auch leichte Spielvorteile. Die erste gute Möglichkeit verzeichnete unsere Mannschaft in der fünften Minute. Christopher Werle zog aus gut 20 Metern ab, Arnstedt´s Keeper konnte den Schuss jedoch parieren. In der Folgezeit sorgten dann eigentlich nur vors Tor geschlagene Freistöße für ein wenig Gefahr. Der Wind war hier immer die große Unbekannte, so das der Keeper des Gastgebers optisch eher unkonventionell klärte. Die nächste richtig gute Möglichkeit für unsere Mannschaft bot sich dann in der 34. Minute. Nach einem Eckball konnte Arnstedt nicht konsequent klären und es ergaben sich aus Nahdistanz zuerst zwei Einschussmöglichkeiten. Hier blockte der Gastgeber aber jeweils ab. Der beim zweiten Versuch abgewehrte Ball kam zu Andy Edler, welcher von der Strafraumgrenze abzog. Wäre der Keeper nicht reaktionsschnell in die Ecke abgetaucht, hätte es 1:0 für uns gestanden.

Dieses erzielte die Eintracht aber nur fünf Minuten später. Sebastian Wohlfarth bekam den Ball im Mittelfeld und spielte diesen in die linke Spitze auf Andy Edler. Wunderbar freigespielt ließ sich Andy nicht zweimal bitten und schob zur Führung für die Eintracht ein. Zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht unverdient. Arnstedt kam allerdings auch noch einmal gefährlich vors Tor. Nachdem Libero Maik Behrens den Ball vorm Strafraum verloren hatte, bot sich dem Gastgeber die große Möglichkeit auszugleichen. Torhüter Alexander Röder kam jedoch konsequent heraus und konnte diese Möglichkeit vereiteln. Nur wenig später war dann Halbzeit.

Nach der Pause hatte nun Arnstedt den Wind im Rücken und unsere Mannschaft kam kaum noch zur Entfaltung. Hier muss man aber auch klar sagen, dass der Ball zumeist viel zu schnell wieder hergeschenkt wurde. Abstöße fanden nicht ihr Ziel oder gingen gleich direkt ins Aus und abgefangene Bälle kamen nur selten beim Mitspieler an. So kam der Gastgeber immer wieder schnell in Ballbesitz. Mit diesem konnte er allerdings nur wenig Konstruktives anfangen. In der 70. Minute hatte Arnstedt dann aber doch Grund zum jubeln. Einen Fernschuss, der an sich harmlos war, ließ unser Keeper zum Schrecken aller Quenstedt-Sympathisanten durchrutschen.

Nach dem Ausgleich wollte Edelweiß natürlich auch noch den Sieg und machte weiter Druck. Das ihnen dieser nicht gelang, lag auch an Pechvogel Alex Röder. Zweimal vereitelte er noch 100-prozentige der Edelweißen. Unsere Mannschaft verzeichnete in Halbzeit zwei keine wirkliche Torchance, stand allerdings in der Abwehr auch sehr sicher.

Fazit: ein gerechtes Unentschieden, mit dem beide Mannschaften leben können.