Über das gestrige Spiel unserer Zweiten Mannschaft kann man nur den Mantel des Schweigens hüllen, denn auf dem im Kreis Mansfeld-Südharz kuriosesten Fussballplatz kam die Eintracht gestern arg unter die Räder.

Einem in allen Belangen überlegenen Gastgeber musste man sich mit 0:7 geschlagen geben. Bei einem Großteil der Mannschaft war der Unmut über die katastrophalen Spielbedingungen schon vor dem Spiel so groß, dass man dann im Spiel keine richtige Einstellung gefunden hat, um eine Niederlage in dieser Höhe zu verhindern.

Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr, brachte unsere Hintermannschaft mit ihren beiden schnellen Außenspielern von einer Verlegenheit in die nächste. Nach 20. Minuten führte Rottelsdorf bereits 3:0 und erarbeitete sich auch weiterhin Chance um Chance. Mit vereinten Kräften und viel Glück gelang es bis zur Pause nur noch einen Treffer zuzulassen.
Nach der Pause wurde dann verletzungsbedingt umgestellt. Das Tor hütete nun Andre Weidel, der, trotzdem das er auch schon angeschlagen war, eine klasse Leistung ablieferte. Bei den drei weiteren Gegentreffern war aber auch er machtlos.

Auf Seiten der Eintracht waren dann auch alle froh, als diese Tortur endlich ihr Ende fand. Am Ende musste man sich eingestehen, dass der Gastgeber völlig und auch in dieser Höhe zurecht gewonnen und man selbst eines der schlechtesten Spiele seit langem abgeliefert hat. Schon am kommenden Wochenende kann man sich aber rehabilitieren. Im Spiel gegen die zweite Vertretung von Sandersleben kann das Ziel nur Sieg lauten.