Am vergangenen Samstag begann für unsere Eintracht die Saison mit dem Heimspiel gegen Wacker Rottleberode, einem der Favoriten auf den Kreismeistertitel. Mit Anpfiff des Spieles öffnete Petrus die Schleusen und es ging ein heftiger Regenschauer runter. Beide Mannschaften hatten damit aber keine Schwierigkeiten. Die Anfangsphase verlief recht ausgeglichen brachte für unsere Mannschaft in der 7. Minute allerdings ein zeitiges Schockerlebnis. Robert Müller nahm aus gut 25 Metern Maß und konnte Torhüter Wehling bezwingen. Sein, nicht gerade starker Schuss, rutsche Ronny leider unterm Körper durch und trudelte gerade noch so ins Tor.

Unserem Gast gab dieser Treffer zusätzlichen Auftrieb und er kontrollierte nun das Spiel, ohne dabei jedoch zwingend überlegen zu sein. In Sachen Ball- und Passsicherheit war er schon besser als unsere Mannschaft, konnte so auch das Spiel von seinem Gehäuse fernhalten. Zweimal bestand dann aber doch akute Gefahr für unseren Gast. Tony Elschner setzte sich im Strafraum prima durch, legte sich den Ball vor und zog mit links ab. Sein Schuss ging leider knapp am Tor vorbei. In dieser Situation hätte er auch Andy Edler abschließen lassen können, der den Ball aus vollem Lauf wohl noch besser aufs Tor hätte bringen können. Auch Sebastian Wohlfarth hatte eine gute Möglichkeit, scheiterte jedoch ebenfalls. O-Ton Sebastian: “Hätte ich doch mal lieber Vollspann geschossen, dann wäre der Torhüter nicht rangekommen“. So war es nur die Innenseite und der Keeper konnte die Situation entschärfen.

In der 40. Minute war unsere Mannschaft dann nicht clever und schnell genug. Auf der linken Seite versuchte sie einen Ball noch vor dem Seitenaus zu bekommen, was sich jedoch als zu schwierig herausstellte. Unkontrolliert ging der noch gerettete Ball wieder zurück ins Spiel. Robert Müller nahm diesen auf und zog ein zweites Mal ab. Ein tückischer Aufsetzer und es stand 2:0 für unseren Gast. In dieser Situation nahm sich unser Spieler mit seiner Aktion selbst aus dem Spiel und fehlte dementsprechend bei der Verteidigung. Einfach den Ball ins Aus gehen lassen und die Zeit nutzen, um sich zu stellen wäre in dieser Situation die bessere Lösung gewesen. Aber das bekommen wir auch noch hin.

Nach der Pause zeigte unsere Mannschaft dann noch mehr Biss und Initiative, was blieb ihr denn auch anderes übrig. Daraus resultierte dann auch der Anschlusstreffer durch Sebastian Necke in der 56. Minute. Wacker wankte nun, doch die Eintracht konnte kein Kapital daraus schlagen. Knapp zehn Minuten nach dem Anschlusstreffer hatte sich Rottleberode aber wieder gefangen und erhöhte auf 3:1. Das Spiel war nun gelaufen.

Unsere Mannschaft spielte gut mit, hätte, wenn sie noch mehr eingespielt gewesen wäre, vielleicht sogar noch mehr erreichen können in diesem Spiel. Das sie noch nicht abschließend eingespielt ist, liegt auch daran, dass sich drei unserer Testspielgegner kurzfristig entschlossen, doch nicht spielen zu wollen. Mindestens zwei Spiele mehr hätten unserem Mannschaftsgefüge gut getan. Sei es wie es sei, ändern können wir es nicht mehr. So muss nächste Woche in Stedten, bei der Zweiten von Romonta, versucht werden ein Erfolg zu erzielen. Auch wenn uns dieser Gegner in der Vergangenheit nicht lag, ist dieses Ziel keinesfalls als utopisch anzusehen.