Gestern hieß der Gegner Tabellenführer Wippra, die mit ihrem 4:1 Sieg die Meisterschaft in der Kreisoberliga perfekt machten. Der Abstieg der Eintracht ist damit besiegelt. Vor dem Spiel ergab sich noch ein kleines Fünkchen Hoffnung. Voraussichtlich wird das Spiel gegen Großörner mit 3:0 für Quenstedt gewertet, da ein gesperrter Spieler letztes Wochenende zum Einsatz kam. Die Entscheidung vom Sportgericht ist allerdings noch offen, spielt jedoch aufgrund der gestrigen Pleite kaum noch eine Rolle.

Das Spiel begann ausgeglichen, beide Mannschaften hatte gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Auf Seiten der Eintracht wurde Andreas Bubel gut freigespielt, konnte aber kurz vor dem Tor geblockt werden. Nach gut 25 Minuten ging Wippra durch einen Kopfballtreffer nach einer Ecke in Führung. Kurz darauf konnte der Gastgeber auf 2:0 erhöhen. Im Zweikampf mit Libero Andreas Mühlenberg legte der Angreifer sich dem Ball mit der Hand vor, zwar unabsichtlich, aber ein klarer Vorteil.

Nach dem Wechsel erhöhte Wippra den Druck. Die Eintracht konnte zwar spielerisch mithalten, verlor aber zu viele Bälle durch Abspielfehler. Auch vor dem Tor waren wir zu ungefährlich. In der 62. Minute fiel dann mit dem 3:0 die Entscheidung. Die zahlreichen Wippraer Fans feierten schon vorzeitig.

Mit der schönsten Kombination des Spiels konnte Quenstedt noch auf 3:1 verkürzen. Andreas Bubel und Christopher Werle spielten sich mit Doppelpass durch das gegnerische Mittelfeld. Werle schob dann zu Sebastian Necke, der den herauslaufenden Keeper mit einem Heber überwinden konnte. Die Hoffnung auf den Anschlusstreffer wurde aber gleich im Keim erstickt. Durch ein Missverständnis im Mittelfeld konnte sich der Gegner den Ball spielend leicht erobern, woraus sich das anschließende 4:1 ergab. Nach dem Abpfiff feierte Tanne zusammen mit seinen Fans den Titelgewinn. Die Spieler der Eintracht verließen mit hängenden Köpfen den Platz.

Zwar ist das Ergebnis vom Spielverlauf zu hoch ausgefallen, jedoch fragt danach keiner mehr. Gratulation geht hiermit an SG Grüne Tanne Wippra und der verdienten Meisterschaft. Bei uns fehlte der unbedingte Siegeswille, um den letzen Strohhalm noch zu packen. Die Unsicherheit und teilweise auch die Enttäuschung war dem gesamten Team anzumerken. Nun heißt es, die Saison abzuhaken und den Kopf für die neue freizubekommen.