Aus dem Spiel von gestern gibt es wenig zu berichten. Die Eintracht kam gegen Merkur Volkstedt nicht über ein mageres 1:1 Unentschieden hinaus. Den Zuschauern bot sich eine ereignisarme und unansehnliche Partie. Quenstedt war in der ersten Halbzeit zwar überlegen, es scheiterte jedoch immer am letzten Pass. Fehlpässe über Fehlpässe ließen die Verantwortlichen verzweifeln. Chancen gab es deshalb nur wenige.
Andy Edler und Andreas Mühlenberg versuchten es aus der Distanz, jedoch ohne Erfolg. Die nächste Möglichkeit hatte Christopher Werle. Seine verunglückte Flanke lenkte der Keeper noch an den Pfosten. In der 39. Minute ging die Eintracht – vom Spielanteil her – verdient in Führung. Tom Scheffler, der an diesem Tag nur selten bedient wurde, setzte sich über rechts durch und schob scharf in den Sechzehner. Frank Uhlig konnte den Ball ungestört annehmen und schlenzte das Leder ins obere Toreck.
Nach dem Wechsel lief von unserer Seite nichts mehr und die Volkstedter konnten machen, was sie wollten. In der 83. Minute wurde dann unser Schlafwagenfußball zurecht bestraft. Ein Volkstedter Spieler wurde, drei Meter im Abseits stehend, angespielt und traf aus kurzer Distanz zunächst nur den Pfosten. Im darauffolgenden Getümmel rollte der Ball dann über die Linie – Ausgleich – Endstand!
Fazit: Je länger das Spiel nicht klar entschieden ist, umso nervöser werden unsere Spieler. Diese Nervosität wird durch Kommentare von Innen und Außen noch unterstützt. Was dabei rauskommt, haben wir gestern gesehen. Fußball ist auch eine Kopfsache (5€ ins Phrasenschwein!). Vielleicht sollten wir wieder Fußball SPIELEN und nicht Fußball REDEN. Jeder Fehlpass, jede misslungene Aktion wird kommentiert. Dass einige Spieler beim Reden aufhören zu laufen und stehen bleiben, kommt noch dazu. Wir können noch froh sein, dass auch Helmsdorf beim Schlusslicht Röblingen Punkte liegen gelassen hat. Die Leistung von gestern reicht bei weitem nicht für die Kreisoberliga. Dass wir, die MANNSCHAFT, es besser können, weiß ich! Auf die Eintracht!
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