Grossoerner2Auch diese Woche gibt es von der Ersten erneut keinen Sieg gegen den Abstieg zu vermelden. Gegen Rot-Weiß Großörner unterlag das Team knapp 0:1, wobei den Zuschauern ein schlechtes Kreisoberliga-Spiel mit wenigen Höhepunkten geboten wurde. Die erste Möglichkeit für die Eintracht hatte Andreas Mühlenberg. Nach einer Ecke legte Tony Elschner den Ball auf „Mühle“, dessen Kopfball aber die nötige Kraft und Präzision fehlte.
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Schlussszene (Foto: Uwe Ressler)

Danach passierte nicht viel. Nach 21 Minuten stand es dann 0:1 – der einzige Treffer des Tages. Tim Breßler verwandelte ein Ecke von links direkt. Die Hintermannschaft samt Keeper André Weidl unterschätzten den Ball, wobei letzterer den Ball nur noch ins Tor abklatschen konnte.

Mitte der ersten Halbzeit wurde dann unser Stürmer Michael Höfler auf dem Weg zum Tor von André Quaas – als letzter Mann – gefoult. Schiri Kucharcyk entschied – zur Verwunderung aller – noch nicht mal auf Gelb. Höfler konnte danach nicht mehr weiterspielen. Für ihn kam Norman Schulze. Kurz vor der Pause hatte Elschner den Ausgleich auf dem Fuß. Sein Schuss aus 14 Metern ging nur einige Zentimeter am Kasten vorbei.

Die zweite Hälfte der Partie war geprägt von ungenauen Abspielen und wenig ansehnlichen Fußball auf beiden Seiten. Hinzu kamen fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichterkollektivs mit zahlreichen gelben Karten. Die Partie war nunmehr eine Mischung aus schlechtem Spiel und zerpfiffenen Aktionen ohne erwähnenswerte Tormöglichkeiten.

In der 88. Minute hatte der Gast dann doch die Möglichkeit den Sack zuzumachen. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung waren drei Rot-Weiße auf dem Weg zum 0:2. Jedoch die Chancenverwertung war Zeugnis für die Ungefährlichkeit Großörners an diesem Nachmittag. Vor dem Tor wurde diese 1000%-ige leichtsinnig vertändelt und Weidl nahm den Ball ungestört auf.

Zum Schluss ging sogar Torhüter Weidl mit nach vorn. Doch nach zwei harmlosen Ecken in der Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Für viele Quensteder war er an diesem Tag der Schuldige. Viele Entscheidungen waren fragwürdig. Negativer Höhepunkt war neben der Niederlage die Gelb-rote Karte für Peter von den Berg für wiederholtes Foulspiel. Hätte doch André Quaas schon in Halbzeit eins für mindestens eine Notbremse vom Platz gestellt werden müssen. Auch Danny Koge wurde – aus Sicht der Quenstedter – zu oft nur ermahnt. Spätestens nach dem Revanchefoul an Frank Röseler hätte er vorzeitig duschen gehen müssen.

Aber letztendlich und fairerweise müssen wir uns eingestehen, dass wir an diesem Tag nicht den Willen hatten zu gewinnen. Uns nur an den Entscheidungen des Unparteiischen hochzuziehen und Platzverweise zu fordern – damit gewinnen wir keinen Blumentopf. Das Fazit lautet weiter ranklotzen und den Spaß am Fußball nicht verlieren. Nächste Samstag geht es zu Hause gegen Fortuna Brücken. Im Hinspiel gab es eine 6:2 Klatsche. Grund genug für eine Revanche und einen Befreiungsschlag!

Aufstellung: A. Weidl; M. Behrens, M. Werner, C. Klotz, M. Pietz; A. Edler, A. Mühlenberg, F. Röseler, T. Elschner, P.v.d. Berg; M. Höfler (22.Min N. Schulze)