Nach dem überraschenden Erfolg der Quenstedter Schachfreunde in der 6. Runde der Bezirksliga des Schachbezirkes Halle gegen WSG Halle sollte in der 7. Runde der Heimvorteil gegen die favorisierte Mannschaft von Klostermansfeld möglichst einen Punkt bringen. In den Duellen der vergangenen Jahre konnte Quenstedt zwar immer gut mithalten, auch einige Achtungserfolge erzielen, aber die Klasse der Klostermansfelder Schachfreunde setzte sich meist durch. Das Spiel begann sehr intensiv. Nach relativ kurzer Zeit erreichen Detlef Jordan, Werner Vopel, Lothar Jennrich und Andreas Tepper gegen ihre starken Gegner jeweils eine Punkteteilung. Alles schien gut für die Quenstedter zu laufen, aber möglicherweise kamen diese Unentschieden zu früh.

Urplötzlich kippten kurz hintereinander die Spiele an Brett 1 und 2 zugunsten der Klostermansfelder Mannschaft die so 2 Siege einfahren konnten. Damit blieb nur noch die Chance an den letzten 2 offenen Partien mit Siegen die drohende Niederlage abzuwenden. Während sich am Brett 8 die übermächtige Wertzahl von Klostermansfeld erwartungsgemäß durchsetze, konnte nur Frank Kuberkiewicz noch um den Sieg kämpfen. In einem langwierigen Turmendspiel fand Frank mit Ausdauer und Geduld den theoretischen Gewinnweg und konnte somit den einzigen Siegpunkt für die Quenstedter Mannschaft beisteuern. Der 5 zu 3 Sieg für Klostermansfeld geht vollkommen in Ordnung, schließlich war er hoch verdient.

Nunmehr geht es am 23. April zum davongeeilten Spitzenreiter aus Sangerhausen. Da hängen die Trauben sehr hoch. Letztlich müssen wir davon ausgehen, dass über den Verbleib in der Bezirksliga erst die letzte Runde am 07. Mai entscheiden wird. Auf jeden Fall werden wir alles versuchen um die notwendigen Punkte doch noch einfahren zu können.