Artikelbild_ZweiteIm gestrigen Spiel unserer Zweiten hieß der Gegner Friedeburg, seinerseits in dieser Saison Aspirant auf einen der begehrten Aufstiegsplätze. Am Ende setzte sich der Gast klar aber eindeutig zu hoch mit 3:0 durch.

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend. Bei beiden standen Mittelfeld und Abwehr sehr kompakt, so dass sich kaum Räume ergaben, um ein ordentliches Angriffsspiel aufzuziehen. Die einzig nennenswerte Chance in dieser Halbzeit hatte Ralf Hauschild. In der 10. Minute wurde er über rechts bedient, sein Kopfball war jedoch sichere Beute des Gästekeepers. So ging es ohne Highlights in die Pause.

Nach dieser machte der Gast dann mehr Druck, welchem unsere Mannschaft jedoch gut standhalten konnte. Teilweise brachten unsere Männer den Gast ins Spiel, gerieten hier viel zu viele Pässe zu kurz und zu ungenau. Kapital konnte Friedeburg daraus jedoch nicht schlagen.

So musste dem Gast der Zufall helfen. Ein Freistoß aus gut 35 Metern Entfernung wurde durch den Wind so unglücklich unterstützt, so dass der herauslaufende Keeper Albrecht Minkner böse überrascht wurde. Der Ball senkte sich zum Erstaunen Aller ins Gehäuse der Eintracht. Im Nachgang versuchte unsere Mannschaft dann den Ausgleich zu erzielen, war in ihren Aktionen jedoch zu ungenau. Gefährlich war man vor allem bei Standardsituationen. Hieraus entsprang auch die beste Möglichkeit für die Eintracht. Martin Göppert brachte einen Freistoß von halblinker Position gefährlich an den 5-Meterraum. Dort nahm der herein gelaufene Sebastian Conrad den Ball volley. Seine Direktabnahme ging leider knapp übers Tor.

Friedeburg kam nur kurz darauf zu seinem zweiten Treffer. Einen Schussversuch konnte Albrecht Minker gerade noch abwehren. Leider bekam er den Ball nicht zu fassen. Den abgewehrten Ball schob der im Abseits stehende Stürmer dann ins Tor. Chris Standke versuchte noch zu retten, kam jedoch um Haaresbreite zu spät. Das Spiel war damit entschieden, schwanden doch einigen Akteuren unserer Mannschaft nun merklich die Kräfte. Dies nutzte der Gast zu einem weiteren Treffer. Am Strafraum bekam der Friedeburger Spielmacher den Ball, setzte sich glücklich durch und zog aus Mangel an Abspielmöglichkeiten einfach mal ab. Sein flaches Schüsschen, mehr war es nicht, sprang vor Albrecht auf, diesem über den Fuß und dann ins Tor.

Am Ende siegte der Gast verdient, aber zu hoch, weil er in Halbzeit Zwei die aktivere Mannschaft war. Die Eintracht hätte bei voller Konzentration und Kraft sicher auch ein Unentschieden erreichen können. Wenn man so weiter spielt, wird man auch Punkte holen, darin sind sich alle einig. Die Möglichkeiten dazu gibt’s schon am Donnerstag und Sonntag dieser Woche.