Zum letzen Heimspiel 2011 unserer ersten Männermannschaft bekamen die wenigen Zuschauer nur fussballerische Magerkost zu sehen. Mit dem Tabellenletzten aus Röblingen war zudem eine äusserst defensiv eingestellte Mannschaft zu Gast. Entsprechend schwer tat sich unsere Mannschaft, um ins Spiel hineinzukommen. Auf Röblinger Seite „wagten“ sich maximal zwei Spieler in des Gegners Hälfte, die anderen kümmerten sich um die Sicherung des eigenen Gehäuses.

Im gesamten Spielverlauf fand unsere Mannschaft nur wenige Male die richtigen Mittel, dieses Abwehrbollwerk zu überwinden. Das erste Mal klappte es in der 14. Minute, als Röblingen ein wenig aufgerückt war. Andy Edler fing den Angriffsversuch des Gastes ab und spielte den Ball schnell nach vorn auf Christopher Werle und dieser legte auf Michael Höfler ab. Der Weg zum Tor war nun frei und Michael schob überlegt zur Führung für die Eintracht ein. Doch auch nach diesem Tor besserte sich das Spiel unserer Mannschaft nicht wirklich. Zu oft wurde der Ball wieder nach hinten gespielt, so dass der Gast immer wieder die Zeit dazu hatte, sich hinten neu zu formieren. Außerdem wurde zumeist die taktische Maßgabe des Trainers, nämlich das Spiel breit zu machen, ignoriert.

Mitte der ersten Halbzeit boten sich dann Michael Höfler zwei weitere gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Hier scheiterte er leider am famos reagierenden Keeper des Gastes. Der Eintracht gelang es trotzdem noch vor der Pause auf 2:0 zu erhöhen. Einen Freistoß von links konnte Christopher Werle direkt verwandeln. Das war wohl die Vorentscheidung in diesem Spiel, da der Gast insgesamt zu harmlos war und im gesamten Spiel nur eine wirkliche Torchance hatte.

Nach der Pause ging es so weiter wie zuvor und unsere Mannschaft passte sich dem schwachen Niveau der Partie immer weiter an. Chancen waren nur noch Mangelware. Als es dann doch noch einmal schnell ging, war die Eintracht auch prompt erfolgreich. Röblingen bot unseren Spielern den notwendigen Platz, welchen diese auch zu nutzen wussten. Christopher Werle setzte sich über die Außenbahn durch und spielte den Ball überlegt auf die 5 Meterlinie zurück. Der mitgelaufene Andy Edler hatte aus Nahdistanz nur wenig Mühe, denn Ball zum 3:0 einzuschieben. Der Schlusspunkt in einem nicht wirklich schönen Spiel. Am Ende stehen aber drei wichtige Punkte auf der Habenseite und der Abstand zur Spitze hat sich nicht vergrößert. Wo die Reise der Eintracht hingeht, wird sich nun in den nächsten 5 anstehenden Auswärtsspielen zeigen. Neben drei lösbaren Aufgaben, stehen auch zwei wirklich schwere Spiele, in Arnstedt und Ahlsdorf, auf dem Plan. Respekt ja, Angst nein.