4:0 gegen Allstedt – so heißt das ernüchternde Resultat dieses Wochenendes. Dabei startete die Eintracht gut in die Partie. Die leichte Überlegenheit in der ersten Hälfte nutzte unserer Mannschaft dennoch wenig, denn Allstedt ging nach 25 Minuten mit 1:0 in Führung. Der gegnerische Spieler startete an der Mittellinie, wurde nicht konsequent gestört und kommt ungehindert zum Abschluss. Chancen für die Eintracht waren genug da. Mehrmals versuchten es Tom Scheffler, Sebastian Necke und Frank Uhlig, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Hinzu kamen Diskussionen auf dem Platz, die zum einen sinnlos und zum anderen demotivierend für die gesamte Mannschaft waren.

Kurz nach dem Wechsel konnte sich der linke Verteidiger von Allstedt erneut durch die komplette Hintermannschaft schlängeln. Dieser konnte kurz vor der Strafraumgrenze nur durch ein Foul gestoppt werden. Der folgende Freistoß, ohne Zweifel gut geschossen, ging Millimeter über die Mauer ins Eck – 2:0. Mit sporadischen Angriffen versuchte die Eintracht zum Anschluss zu kommen. Die beste Möglichkeit hatte Maik Behrens nach Zurücklegen von Marco Werner. Seinem Schuss fehlte jedoch die Genauigkeit und Schärfe um den Keeper zu überwinden. Kurz darauf erhöhte Allstedt mit einem Konter auf 3:0. Das Spiel war entschieden und die Eintracht gab sich nun auf. Beim 4:0 Endstand rutschte Torwart Christopher Werle der Ball unterm Handschuh durch, der Allstedter musste nur noch einschieben. Das ist wohl das Glück des Tüchtigen. Der Gastgeber hätte sogar bei besserer Chancenausnutzung gut zwei, drei Tore mehr schießen können.

Die Eintracht rutscht mit dieser Leistung, bezeichnend für die gesamte Saison, auf den 14. Platz ab. Jetzt wird es verdammt eng. In den letzten drei Spielen MÜSSEN neun Punkte her, um den Klassenerhalt zu schaffen. Ich bin zuversichtlich, dass die Spielerdecke in den letzten Spielen kein großes Problem darstellen wird, da es sich ja um zwei Heimspiele und einen kurzen Weg nach Wippra handelt …