Eintracht Quenstedt hat sich in der vorigen Saison denkbar knapp im letzten Spiel die Qualifikation für die Bezirksoberliga gesichert. Dass dies wohl doch zum Abenteuer werden kann, lässt sich schon wegen der sehr angespannten Personalsituation, aber auch angesichts der sehr starken Gegnerschaft erahnen.
Mit der WSG Halle war eine Mannschaft zu Gast, mit der schon so mancher Strauss ausgefochten wurde. War in der letzten Saison beim 5:3 Auswärtssieg in Halle noch das Glück auf unserer Seite, war der Eintracht in der 1. Runde dies leider nicht vergönnt. Etwas unglücklich ging der Wettkampf mit 3,5 zu 4,5 verloren.

Leider nur mit sieben Spielern antretend, war ein Verlustpunkt für Quenstedt schon sicher. Da der Gast ebenfalls nur mit sieben Spielern und zudem einigen Ersatz-spielern antrat, schien das Spiel wieder offen. Werner Hobusch am Spitzenbrett verbuchte einen kampflosen Sieg, während das dritte Brett kampflos an WSG Halle ging. Nach 2 Stunden trennte sich Lothar Jennrich in ausgeglichener Stellung von seinem Gegner unentschieden. Andreas Tepper und Werner Vopel versuchten jeweils einen Gewinnweg zu finden, müssten jedoch schließlich ebenfalls in leistungsgerechte Unentschieden einwilligen. Durch Zeitüberschreitung, aber durchaus in aussichtreicher Stellung für Quenstedt, konnte die WSG Halle in Führung gehen. Werner Bräutigam erspielte konsequent und ruhig seinen ersten Sieg für Quenstedt –herzlichen Glückwunsch – und konnte so wieder den Gleichstand herstellen.

Die Entscheidung musste nun am zweiten Brett fallen. Nach fast 5-stündigem Kampf konnte sich die größere Klasse des halleschen Spitzenspielers doch durchsetzen und der Entstand von 3,5 : 4,5 war besiegelt.
In 2. Runde am 22. Oktober wartet mit dem Klostermansfelder SC eine Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielen wird.