Nach der unnötigen Niederlage gegen Sandersleben hatte die Eintracht am Sonntag etwas gutzumachen. Die Reise ging zum vermeintlichen „Angstgegner“ Klostermansfeld. Viele Jahre lieferten sich beide Mannschaften hart umkämpfte Duelle auf Kreisebene. Die Eintracht legte in der Anfangsphase gleich gut los – nach zwei Spielminuten knallte Tom Scheffler das Leder ans Außennetz. Steffen Fahrenbruch (9.) und Nils Walter (12.) legten mit guten Möglichkeiten nach. Danach geschah ein Zweikampf mit bösen Folgen. Michael Schmidt stieß mit seinem Mitspieler zusammen und landete ungünstig auf dem Kopf. Er konnte zunächst weiterspielen, musste jedoch kurz darauf ausgewechselt werden. Im Krankenhaus bestätigte sich der Verdacht auf Gehirnerschütterung. Auf diesem Wege wünschen wir Michael gute Besserung!

In der 18. Minute gelang Marco Werner die 0:1 Führung. Seine Flanke von rechts segelte über den Torwart ins lange Eck. Wenige Minuten später pfiff der Unparteiische auf Elfmeter für „Kloster“. Keeper Alexander Röder schmiss sich übermotiviert in den Ball und traf klar den Angreifer. Alex bekam dafür gelb und die gesamte Mannschaft das 1:1. Doch es dauerte nur drei Minuten, als der eingewechselte Uhlig einen Freistoß von Fahrenbruch mit dem Knie zur erneuten Führung abstaubte. Kurz vor der Pause schoss dann Nils Walter durch eine klasse Vorarbeit von Christopher Werle das wichtige 1:3.

Nach dem Wechsel ging es weiterhin nur in eine Richtung. Kloster resignierte und versuchte durch Mauern eine höhere Niederlage zu verhindern, was ihnen auch gut gelang. Tom Scheffler, Christopher Werle und immer wieder Nils Walter scheiterten an der gegnerischen Hintermannschaft und am Torhüter. In der 82. Minute brach dann der Damm und Steffen Fahrenbruch konnte zum 1:4 einschieben. In der Nachspielzeit erhielt Klostermansfeld einen weiteren Elfer, der den Endstand besiegelte.

Die Eintracht zeigte sich an diesem Sonntag frisch und spielfreudig. Dieses Mal knickte sie nicht wie vergangene Woche nach der Pause ein. Die gesamte Mannschaft bewies, dass sie eine Niederlage gut wegstecken kann. Nächste Woche erwartet die Zuschauer das nächste Spitzenspiel gegen Siersleben. Teutonia ist ebenso gut in die Saison gestartet und musste sich Samstag erstmalig gegen Arnstedt II geschlagen geben.