Artikelbild_ZweiteUnsere Zweite reiste gestern zum Auswärtsspiel nach Piskaborn und wollte unbedingt mit einem Sieg im Gepäck die Heimreise antreten. Schon in der Anfangsphase legte man dazu den Grundstein. Nachdem Sebastian Conrad sich über Rechts durchsetzte blieb dem Gastgeber nur ein Foulspiel, um ihn zu stoppen. Den fälligen Freistoß legte Alexander Wolff an der Mauer vorbei zu Steffen Fahrenbruch, der den Ball nur noch in die kurze Ecke einzuschieben brauchte.

Nach diesem Treffer ging es dann, gelinde ausgedrückt, ziemlich gemächlich zu. Der Gastgeber war zwar bemüht, den Rückstand auszugleichen, wurde aber nicht wirklich gefährlich. Das lag allerdings auch daran, das unsere Mannschaft an diesem Tag eine sehr gute Defensivarbeit verrichtete. Nach vorn brachte allerdings auch unsere Mannschaft nur wenig zustande, so dass es auch für den Keeper des Gastgebers nicht wirklich gefährlich wurde.

Nach der Halbzeit den eine Mini-Druckphase des Gastgebers. Nach einem Freistoß kam ein Gegenspieler ungestört zum Kopfball, scheiterte jedoch an Keeper Weidl. In der Folge dann noch drei Schussversuche, die das Ziel aber allesamt verfehlten. Dann beteiligte sich auch die Eintracht wieder am Spielgeschehen und zog das Tempo wieder an, war nach gut einer Stunde Spielzeit ein zweites Mal erfolgreich. Frank Röseler setzte sich bis zum Strafraum durch und zog einfach mal ab. Seinen Flachschuss ins Eck konnte der Keeper nicht entschärfen.

Nach diesem zweiten Treffer wollte unsere Mannschaft unbedingt noch einen weiteren nachlegen, scheiterte aber an zu vielen Ungenauigkeiten im Spielaufbau. Die größten Chancen boten sich Frank Röseler mit einem Lattenkracher und zweimal Ralf Hauschild. Bei dessen erster Chance düpierte er die Abwehr und stand dann völlig frei gefühlte zwei Meter vorm Tor. Sein Abschluss misslang jedoch gründlich. Den Ball wollte er ins kurze Eck schieben, traf aber nur den Aussenpfosten. Nach dem Spiel sagte er aus, dass ihm der Ball versprungen sei. Die zweite gute Möglichkeit war ein Kopfball nach einer Flanke. Hier musste sich Ralle ordentlich strecken, um überhaupt an den Ball zu kommen. Dies führte dazu, dass sein Kopfball zwar den Weg zum Tor fand, allerdings konnte er ihn weder kontrolliert noch druckvoll genug spielen. In seinem Rücken stand Alexander Wolff noch besser und hätte wahrscheinlich mehr aus dieser Flanke machen können.

Kurz vor Ende der Partie fiel dann der Anschlusstreffer. Über unsere rechte Abwehrseite wurde nicht konsequent genug angegriffen, so hatte der Gegenspieler alle Zeit der Welt. Sein Fernschuss senkte sich über Keeper Weidl ins Tor und der Gastgeber witterte noch einmal Morgenluft. Mit vereinten Kräften verteidigte unsere Mannschaf den Sieg, welcher am Ende so auch vollkommen verdient war.