In der 3. Runde der Bezirksliga des Schachbezirkes Halle hatte Eintracht Quenstedt mit Reideburgs II. Mannschaft den Absteiger aus der Landesliga zu Gast. Schnell zeigte sich, dass Reideburg seiner Favoritenrolle gerecht werden wollte und die Eintracht konnte leider nicht gegenhalten. An allen Brettern wurde mit offenem Visier kompromissloses Angriffsschach gespielt. Nicht unerwartet ging Reideburg nach fast drei Stunden durch 2 schön herausgespielte Siege in Führung. Werner Vopel erreichte gegen seinen jungen Gegner eine aussichtsreiche Angriffsstellung, konnte letztlich aber das Dauerschach nicht umgehen und willigte somit in die Punkteteilung ein. Gernot Wurzler war es schließlich vergönnt, mit seinem konsequent herausgespielten Sieg zu verkürzen. Frank Kuberkiewicz kämpfte wie gewohnt, aber sein Gegner konnte sich doch allen Gewinnbemühungen widersetzen und ins Unentschieden abwickeln.

Am Spitzenbrett hatte Werner Hobusch mit einem hoffungsvollem Reideburger Nachwuchstalent zu kämpfen, der ihm alles abverlangte. Das im Endspiel gesicherte Unentschieden war leistungsgerecht, aber die Hoffnungen auf einen Mannschaftserfolg rückten in weite Ferne. Durch einen weiteren konsequent herausgespielten Sieg zog Reideburg uneinholbar davon. Christiane Soska erreichte nach vielen Irrungen und Wirrungen in einer sehr aufregenden Partie noch einen halben Punkt, aber die 3 : 5 Niederlage war nun endgültig perfekt. In der erwartet schweren Saison gilt es nun in der 4. Runde wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.